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Sunday, August 9, 2020

Ein Projekt für den ganzen Ort - Westfalen-Blatt

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Der Neubau entspricht in seiner Architektur und der modernen Technik nicht nur den aktuellen Anforderungen in Hinblick auf die Arbeit der Feuerwehr, sondern ist auch barrierefrei gestaltet worden und berücksichtigt den Nachhaltigkeitsgedanken. Es wird zukünftig multifunktionale Räumlichkeiten bereit halten, die sowohl von der Löschgruppe als auch der ortsansässigen AWO und weiteren Vereinen sowie ehrenamtlichen Gruppen im Dorf genutzt werden kann. Ermöglicht wurde das Projekt unter anderem mit mehr als 300.000 Euro Fördergeldern aus dem Dorferneuerungsprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen in Kombination mit einem finanziellen Eigenanteil der Gemeinde Kalletal.

Am Freitag fand bei gefühlten 40 Grad im Schatten auf dem abgesperrten Gelände die Grundsteinlegung statt. Neben der Wehrführung, dem neuen Kreisbrandmeister Wolfgang Kornegger, Vertretern der AWO, des Rates und der Bezirksregierung waren auch zahlreiche Stemmer Bürger Gäste des Festaktes.

Vorgängergebäude abgerissen

Das alte Gebäude von 1867, das abgerissen werden musste, war anfänglich als Schule und später als Gerätehaus der Löschgruppe Stemmen-Varenholz genutzt worden. Bürgermeister Mario Hecker ließ gemeinsam mit Ute Seidemann von der Verwaltung die Historie des Vorgängerbaus und den Ablauf der Neubauplanung Revue passieren. Gleichzeitig bedankte er sich bei Torsten Mannetter, der für die Übergangszeit seine Scheune für die beiden Einsatzfahrzeuge bereitgestellt hat. Seit einiger Zeit ist in Stemmen auch ein Fahrzeug des Bundes für den Katastrophenschutz stationiert.

Wehrführer Udo Knaup freute sich über den Neubau und wies wie Heinrich Wischnewski von der AWO auf die bevorstehenden Jubiläen der Löschgruppe und der Ortsgruppe der AWO hin, die beide auf ihr 75-jährigen Bestehen zurückblicken können.

Rege Nutzung des Neubaus erwartet

Knaup und Wischnewski sprachen davon, dass sie sich auf ein reges Leben im neuen Multifunktionshaus freuten. Der Wehrführer äußerte die Hoffnung, jetzt auch wieder eine Jugend- und Kinderfeuerwehr aufbauen zu können.

Konstantin Plümer von der Bezirksregierung sagte, dass erst durch die Kooperation der künftigen Nutzer und der Idee, ein Multifunktionshauses zu bauen, die Förderung des Projekts möglich geworden sei. „Das Haus hier war jedoch schon früh Bestandteil des IKEK-Programms und ich bin froh heute hier sein zu können“, sagte der Vertreter der Bezirksregierung.

Bevor der kleine Marlon Mannetter den Grundstein legen durfte, bedankte sich auch André Bierbaum als Vorsitzender des Bauausschusses für die konstruktive Zusammenarbeit im Rat und in den Fachgremien.

 




August 10, 2020 at 10:00AM
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