GREBENAU (tsz). Der Weg zur Dorferneuerung für Grebenau ist geebnet: Auf ihrer Sommertour übergab die hessische Staatsministerin Priska Hinz dem Grebenauer Bürgermeister Lars Wicke die Urkunde für die Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm.
„Seit 2014 haben wir massiv in die kommunale Infrastruktur investiert“, erzählte Grebenaus Bürgermeister Lars Wicke im Sitzungssaal des Rathauses. Jetzt geht es einen Schritt weiter in Richtung der Dorferneuerung: Mit der Übergabe einer Urkunde durch die hessische Staatsministerin Priska Hinz wurde die Aufnahme der Stadt in das Dorfentwicklungsprogramm IKEK feierlich anerkannt.
„Die Dorferneuerung ist ein wichtiges Instrument“, sagte die Staatsministerin. Darum sei es auch wichtig, dass solche Aktionen in der Zukunft nicht nur auf einzelne Stadtteile beschränkt werden, sondern man die gesamte Kommune betrachte. Die Stadt Grebenau habe in den letzten Jahren besonders mit Leerständen und einer schrumpfenden Zahl von Einwohnern kämpfen müssen, erklärt die Staatsministerin. Deswegen müsse man sich die Frage stellen: Wo soll die Stadt in 30 Jahren stehen und wie schafft man es, diese Ziele zu erreichen.
Die Lebensqualität in Grebenau steigern
Mit der Teilnahme an der Dorferneuerung durch das Erstellen einen integrierte kommunale Entwicklungskonzept, kurz IKEK, will Grebenau in den kommenden 18 Monaten Ideen entwicklen, um vor allem die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern. Auch will man junge Leute motivieren, durch das Schaffen zum Bielspiel sinnvoller Mobilitätsangebote wieder in den ländlichen Raum zu ziehen. „Ein Ort lebt dadurch, dass sich Bürger zusammentun“, fasste die hessische Staatsministerin Priska Hinz die Idee hinter der Dorferneuerung zusammen und übergab zur Freude des Bürgermeisters und der Anwesenden die Anerkennungsurkunde für die Aufnahme in das IKEK-Programm.
Auch der erste Kreisbeigeordnete Dr. Jens Mischak zeigte sich erfreut über die Aufnahme Grebenaus in das Dorfentwicklungsprogramm: „Es ist das Herzstück der Entwicklung des ländlichen Raumes“, beschreibt er die Initiative des Landes Hessen. Zwar habe man in den letzten Jahren bereits viel mit dem Glasfaserausbau in der Region bewegt, dennoch sei er umso erfreuter darüber, dass der Stadt nun durch das Programm weitere Möglichkeiten und Mittel zur Verfügung ständen, um den negativen Entwicklungen der letzten Zeit entgegenzuwirken.
August 08, 2020 at 03:00AM
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