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Friday, September 4, 2020

"Immer ein spezieller Ort für mich": Kerber ohne Satzverlust ins Achtelfinale - kicker

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Angelique Kerber hat bei den US Open ohne große Schwierigkeiten das Achtelfinale erreicht. Die 32-Jährige bezwang am Freitag in New York die erst 20-jährige Amerikanerin Ann Li klar mit 6:3, 6:4 und überstand damit in Flushing Meadows zum fünften Mal in ihrer Tennis-Karriere die dritte Runde.

Hat weiterhin keinen Satz verloren: Angelique Kerber besiegte auch die US-Amerikanerin Ann Li.

Hat weiterhin keinen Satz verloren: Angelique Kerber besiegte auch die US-Amerikanerin Ann Li. Getty Images

Konzentriert, konsequent, kaltschnäuzig: Tennisstar Angelique Kerber ist ins Achtelfinale der US Open marschiert und entwickelt sich bei ihrem 50. Grand-Slam-Turnier immer stärker zur Geheimfavoritin. Die Kielerin setzte sich gegen die zwölf Jahre jüngere, ungesetzte US-Amerikanerin souverän durch und bleibt weiter ohne Satzverlust. Nach 1:16 Stunden Spielzeit nutzte die deutsche Nummer eins ihren ersten Matchball.

"Es war ein hartes Match. Ich habe meinen Plan befolgt und bin sehr glücklich, im Achtelfinale zu stehen", sagte Kerber im ersten Interview nach dem Sieg: "Es ist immer ein spezieller Ort hier für mich."

Die Auslosung lässt die Fans der besten deutschen Tennisspielerin frohlocken. Auch in der Runde der letzten 16 wird die dreimalige Majorsiegerin Favoritin sein. Kerber trifft am Sonntag auf die Amerikanerin Jennifer Brady, die Caroline Garcia aus Frankreich mit 6:3, 6:3 bezwang.

Es war ein hartes Match. Ich habe meinen Plan befolgt und bin sehr glücklich, im Achtelfinale zu stehen.

Angelique Kerber

"Für die nächsten zwei, drei Runden hat es sich sehr geöffnet", sagte Barbara Rittner, Head of Women's Tennis im Deutschen Tennis Bund (DTB), schon vor dem Start der Partie bei Eurosport zu den Aussichten von Kerber.

Li, Weltranglisten-128., hatte in der zweiten Runde überraschend ihre an Nummer 13 gesetzte Landsfrau Alison Riske geschlagen. Da auch Topfavoritin Karolina Pliskova (Tschechien/Nr. 1) früh die Koffer packen musste, sind Kerbers Aussichten in der oberen Hälfte des Tableaus nun glänzend.

Vor allem, weil Kerber griffig wirkt bei ihren ersten Auftritten seit den Australian Open. Sie ist fit, angriffslustig. Auch wenn die Turniersiegerin von 2016 in der Öffentlichkeit stets betont: "Ich schaue nicht zu weit nach vorne."

Gegen Li legte Kerber, die in den Runden zuvor Alja Tomljanovic (Australien) und Anna-Lena Friedsam (Neuwied) ausgeschaltet hatte, enorm fokussiert los. Sie verwickelte die Amerikanerin in lange Ballwechsel und schaffte zum Auftakt sofort das Break.

Starke Physis bleibt der Schlüssel

Die Rollen waren dann klar verteilt: Li machte enormen Druck von der Grundlinie und ging auf Winner. Kerber hielt mit ihrer starken Physis dagegen. Beim Stand von 3:2 wehrte sie Breakbälle gegen sich ab und wischte sich danach bei rund 30 Grad im Schatten erstmal den Schweiß von der Stirn. Nach 34 Minuten gelang ihr mit einem zweiten Break der Gewinn des ersten Satzes.

Li war noch lange nicht besiegt. Die hochtalentierte Nachwuchsathletin griff bei jeder Gelegenheit kompromisslos an, Kerber musste höchst wachsam bleiben. Die Körpersprache stimmte. Den Spielgewinn zum 2:1 feierte Kerber mit einem lauten "Komm jetzt" und nahm der Außenseiterin anschließend den Aufschlag ab. Trainer Torben Beltz klatschte auf der Tribüne hochzufrieden Beifall.

Kerber schien das Geschehen nun zu kontrollieren, ließ sich dann aber doch breaken und Li witterte noch einmal ihre Chance. Kerber blieb ruhig, spielte ihre Erfahrung aus und kann in New York weiter für Furore sorgen.




September 05, 2020 at 01:21AM
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